Es
waren die kalte Nächte des Novembers
und wir sind durch die Stadt wie verloren gegangen
mit roten Augen und müdem Verstand
und wussten nicht wohin,
wenn sie die Lichter ausmachten,
weil wir keine Lust hatten nach Hause zu gehen.
Wir
waren die letzten Mädchen,
die man auf der Straße sehen konnte,
spät in der Nacht, wie wir zur „Sejo“
auf noch einen Joint eilten.
Das war unsere einzige Art
das alles zu überleben,
hoffnungslos eingetaucht in Rauchwolken
und harte Getränke
ohne Hass und ohne Verachtung,
nur eben mit zerstörter Moral
doch aufrichtig und ohne Heuchelei
lachten wir abstoßend und weinten ohne Grund…
und waren trotzdem keine schlechten Mädchen.
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